Parisfahrt des Französischkurses der Jahrgangsstufe Q2

Am Freitagmittag, den 26. Januar, hieß es für die zehn Schülerinnen des Französischkurses der Q2 für die nächsten vier Tage „Bienvenu à Paris“. Angekommen im Mije, unserer Unterkunft für die nächsten Tage, ging es direkt auf Entdeckungstour durch Paris. Am ersten Tag besuchten wir das nahegelegene Quartier Marais und dessen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das jüdische Zentrum, das Centre Pompidou und den Arc de Triomph. Unter fachkundiger und selbstverständlich französischer Führung durch einige unserer Mitschüler, bekamen wir viele neue Informationen und haben zudem unsere Aussprache und das Verstehen der doch sehr komplexen Sprache weiter vertieft. Dadurch bekamen alle einen kurzen, aber sehr interessanten Einblick in die Highlights dieses Stadtteils. Das unumstrittene Highlight des ersten Tages war allerdings, wie sollte es anders sein, der Eiffelturm, welcher bei Nacht deutlich imposanter aussieht als er es sowie so schon am Tage ist.

Somit folgten an den nächsten Tagen weitere Sehenswürdigkeiten, durch die wir geführt haben, um einerseits zu lernen, uns besser zu orientieren, aber andererseits auch die in der Schule gelernten sprachlichen Basics zu vertiefen und weiter in die Sprache einzutauchen. Auch kamen kulturelle Aspekte nicht zu kurz. Kurzum könnte man sagen, dass wir einen Rundumschlag von Paris bekommen haben.

Der zweite Tag begann mit einem typisch französischen Frühstück im Mije. Auch hier waren unsere Französischkenntnisse gefragt, welche sich zugegebenermaßen am Anfang auf wenige Worte beschränkten; wie sich später herausstellte, sollte dies nicht die einzige Möglichkeit sein, die Sprache auszuprobieren. Nach wenigen Tagen waren jedoch alle in der Lage (und haben sich getraut!) häufiger und flüssiger kurze Gespräche zu führen – nicht nur mit den Angestellten des Mije, sondern vor allem auch mit den anderen Gästen, welche aus vielen verschiedenen Ländern stammen und dort zusammenkamen.

Danach begannen weitere Vorträge, diesmal zum Arc de Triomphe, der Champs Elysées, dem Louvre, der Université Sorbonne, dem Panthéon oder auch Notre-Dame, welche wir gemeinsam besuchten. Danach hatten wir ein bisschen Zeit, um uns selber in Paris zurechtzufinden, zu shoppen oder auch essen zu gehen.

Am Sonntag, dem 28. Januar, stand ein Museumsbesuch auf dem Programm. Einige von uns entschieden sich dazu, den Louvre mit der berühmten Mona Lisa („La Joconde“) zu besuchen, aber auch, um zahlreiche andere Ausstellungen, in denen zum Beispiel Skulpturen oder Gemälde aus Italien, Frankreich oder Spanien zu sehen waren, zu erkunden. Nach dem obligatorischen Besuch der Mona Lisa, nahmen wir natürlich auch diese Gelegenheit wahr und bestaunten unter anderem das von Jacques Louis David geschaffene Werk „Die Coronation des Kaisers Napoleon I“.

Gegen Nachmittag folge die Erkundung auf dem Montmartre. Dort besuchten wir mehrere Kapellen, die Basilika Sacré Coeur oder den Künstlerplatz „Place du Tertre“. Von der Basilika aus hatte man einen wundervollen Blick über Paris. Auf dem Place du Tertre sahen wir die unterschiedlichsten Künstler, welche dort hauptsächlich Porträts von Besuchern, welche sich zeichnen ließen, aber auch Bilder von Paris, anboten.

Am Abend entschieden sich einige von uns, die Erlebnisse schon einmal frühzeitig Revue passieren zu lassen - und das geht am besten mit einem Besuch in einer Pariser Kneipe.

Den letzten Tag wollten wir nicht verstreichen lassen, weshalb wir uns den Friedhof Père Lachaise anschauten. Was auch für uns zunächst makaber klang, wurde doch spätestens ab dem Besuch des Grabes von Frédéric Chopin, dem 1849 gestorbenen französischen Komponisten, zu einem weiteren Highlight. Auch sahen wir uns das Grab von Oscar Wilde oder Édith Piaf. Auffällig an diesem Friedhof war dabei die Größe, aber auch die Machart der Gräber, welche sich von deutschen sehr stark unterscheidet, da es sich hierbei meist um begehbare Familiengräber handelt. Abends stand noch ein Kinobesuch an, welcher von allen gerne angenommen wurde.

Auf der Rückfahrt von Paris und bei der Besprechung im Unterricht waren sich dann alle einig: Die kurze Fahrt hat viele schöne Eindrücke hinterlassen und uns alle dazu angeregt, Französisch sprechen zu wollen. Der Aufenthalt in Paris bot uns einen realitätsgetreuen Einblick in die Kultur der Franzosen. Im Einklang mit den vorigen Themen wie der amitié franco-allemand, welche uns durch die Oberstufe begleiteten, waren dies besonderere und unvergessliche Tage.

Manche überlegen zudem, nach ihrem Abitur in diesem Jahr, noch einmal nach Paris zu fahren und können sich sogar vorstellen, sich nach der Schulzeit im Rahmen eines Studiums oder eines Sprachkurses weiter mit der französischen Sprache zu beschäftigen.

Clarissa Blome (Jahrgangsstufe Q2)

 


Aktuelle Nachrichten

Segensschirm

Um den Schülerinnen und Schülern des Abiturjahrgangs einen Segen für die anstehende Prüfungszeit mitzugeben, hat das Schulgemeindeteam im Flur vor den Prüfungsräumen einen Segensschirm aufgestellt. Der Schirm ist mit verschiedenen Segensworten oder -armbändern gefüllt. So wie der Schirm vor Regen schützt, so soll uns Gottes Segen auch immer versichern, dass Gott unser Leben begleitet und wir unter seinem Schutz stehen - eine hoffentlich wichtige Zusage in dieser anstrengenden Zeit der Prüfungen.
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Nachruf - Wir trauern um Herrn StD i.R. Wolfgang Neuhaus

Wir trauern um Herrn StD i.R. Wolfgang Neuhaus, der von 1981 bis 2018 am Mariengymnasium Arnsberg die Fächern Deutsch und Erdkunde unterrichtet hat.
Bei seiner pädagogischen Arbeit an unserer Schule war es ihm ein großes Anliegen, die ihm anvertrauten Schülerinnen und Schüler über die Vermittlung fundierten Sachwissens hinaus zu christlichem Denken und Handeln aus gelebtem Glauben hinzuführen und sie persönlich zu fördern. Die Schulgemeinschaft ist ihm in seinem pädagogischen Wirken zu großem Dank verpflichtet und wird sein Andenken in Ehren bewahren.
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Schüleraustausch in Le Mans

Vom 16. bis zum 23. März nahmen insgesamt zwanzig Schülerinnen und Schüler der achten Klassen an einem Schüleraustausch in Le Mans teil. Begleitet wurden sie von Frau Soraru und Herrn Otten. Besucht wurde die Schule St. Julien, die sich in Paderborns Partnerbistum befindet.
Alle am Schüleraustausch Teilnehmenden freuten sich über spannende Eindrücke und viele anregende Begegnungen, die neben Spracherfahrungen neue interessante Perspektiven ermöglichten.
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Schülerinnen und Schüler setzten den Kreuzweg kreativ ins Bild

Passend zur Fastenzeit haben sich 10 Schülerinnen und Schüler mit dem Kreuzweg Jesu beschäftigt. Im gemeinsamen Gespräch haben sie die einzelnen Stationen betrachtet und über die beteiligten Menschen und ihre Gefühle gesprochen. Es wurden wesentliche Aspekte des Leidens Jesu gesammelt und die frohe Botschaft der Auferstehung ins Wort gebracht.
Im Anschluss daran haben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam überlegt, welche Stationen in der Fastenzeit in der Kapelle ausgestellt werden sollen und diese kreativ ins Bild gesetzt. Die Bilder werden nun in der Fastenzeit in der Kapelle hängen und laden zum Betrachten und Beten ein.
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Das Body+Grips-Mobil zu Gast am Mariengymnasium

Das Body+Grips-Mobil tourt in Zusammenarbeit mit der IKK classic mit seinem „Gesund mit Grips“-Parcours durch ganz Westfalen-Lippe.
Am 20. Februar wurde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 6 auf spannende und abwechslungsreiche Art und Weise eine ganzheitliche Gesundheitsförderung vermittelt.
Das Body+Grips-Mobil richtet sich mit seinem „Gesund mit Grips“-Parcours an Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren. Das niedrigschwellige Programm garantiert Teilhabe und fördert ein inklusives Leitbild. Bestandteile des Body+Grips-Mobils sind Stationsmaterialien zu zentralen und jugendrelevanten Gesundheitsthemen.
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SV-Ausflug zum Eishockey nach Iserlohn

Am Sonntag, den 21.01.2024, sind wir als SV zu den Iserlohner Roosters gefahren, um uns das Spiel gegen die Wolfsburger Grizzlys anzuschauen. Für fast alle von uns war es das erste Eishockeyspiel, das wir uns anschauten, und doch konnten wir alle aufgeregt mitfiebern.
Zuerst wurden die einzelnen Spieler vorgestellt und mit Rufen angefeuert, doch dann begann das Spiel. Es war ein sehr spannendes Spielgeschehen, da es immer wieder so aussah, als würde gleich ein Tor fallen und die ganze Zeit herrschte eine tolle Atmosphäre. Denn die Roosters wurden mit Fangesängen aus dem Publikum stark angefeuert.
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