Besuch aus Uganda - eine Schulpartnerschaft lebt von persönlichen Kontakten

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause war am 22. Juni 2022 endlich wieder Besuch aus Uganda am Mariengymnasium möglich. Der Schulleiter unserer Partnerschule in Uganda, Dr. Rogers Beriija, berichtete den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 und 6 über das Leben an der ugandischen St. Andrea Kaahwa Comprehensive. Schools. Mit Interesse lauschten die Schülerinnen und Schüler dem eloquenten Ugander, als er über die Besonderheiten von Schule im fernen Uganda berichtete. Verpflichtende Schuluniformen, die genau kennzeichnen, in welchem Jahrgang die Schüler sind oder die Pflicht die Haare aus hygienischen Gründen an der Schule kurz geschnitten tragen zu müssen, sorgten für Erstaunen, zumal diese Regel auch für Mädchen gilt.
Das Leben der Schülerinnen und Schüler an der ugandischen Schule unterscheidet sich vielfältig von dem der Mariengymnasiasten. Von den 1200 Schülerinnen und Schüler leben 900 dauerhaft im Internatsbetrieb an der Schule. Dabei ist der Platz in den großen nach Geschlechtern getrennten Schlafsälen sehr beengt. Auf mehrstöckigen Betten schlafen die Mädchen und Jungen gemeinsam in den Sälen. Auf jedem Bett steht eine große Metallbox, die persönliche Kleidung, Schulbücher und Privatgegenstände enthält. Jeden Samstag ist Waschtag. Hier waschen die Schüler per Hand ihre Kleidung und bügeln diese anschließend.
150 bis 170 Schüler besuchen eine Jahrgangsstufe, welche in drei Lerngruppen unterteilt unterrichtet werden. Die Klassenräume für diese großen Klassen sind vielfach nicht viel geräumiger als am Mariengymnasium. Das Schuljahr ist in Trimester eingeteilt. Nach jedem Trimester gibt es kurze Ferien, in denen die Familie besucht werden kann. Oft bedeutet dies für die ugandischen Schüler aber Arbeit auf den elterlichen Feldern und nicht etwa eine Urlaubsreise wie sie vielfach bei vielen deutschen Lernenden ansteht.

Nach dem bildgestützten, interessanten Vortrag und vielen Schülerfragen folgten anregende Gespräche im Lehrerzimmer.

Als Fazit bleibt wieder festzuhalten, dass die Partnerschaft zwischen den so unterschiedlichen bischöflichen Schulen in Deutschland und Uganda durch die regelmäßigen persönlichen Kontakte weiterlebt und sich weiterentwickelt. So konnte der Unterstützungsbedarf in Uganda ermittelt werden. So ist die Lieferung der durch die Digitalisierung überflüssig gewordenen Tageslichtprojektoren angedacht worden. Dies könnte das Unterrichten an der St. Andrea Kaahwa Schule vereinfachen.

Text: Jens Kirschner (Lehrer für die Unterrichtsfächer Deutsch, Geschichte und kath. Religionslehre; Förderer der Partnerschaft mit der St. Andrea-Kaahwa-Comprehensive-Schools in Uganda)
Fotos: Claudia Uthoff (Lehrerin für die Unterrichtsfächer Kunst und Geschichte)


Aktuelle Nachrichten

Schüleraustausch in Le Mans

Vom 16. bis zum 23. März nahmen insgesamt zwanzig Schülerinnen und Schüler der achten Klassen an einem Schüleraustausch in Le Mans teil. Begleitet wurden sie von Frau Soraru und Herrn Otten. Besucht wurde die Schule St. Julien, die sich in Paderborns Partnerbistum befindet.
Alle am Schüleraustausch Teilnehmenden freuten sich über spannende Eindrücke und viele anregende Begegnungen, die neben Spracherfahrungen neue interessante Perspektiven ermöglichten.
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Schülerinnen und Schüler setzten den Kreuzweg kreativ ins Bild

Passend zur Fastenzeit haben sich 10 Schülerinnen und Schüler mit dem Kreuzweg Jesu beschäftigt. Im gemeinsamen Gespräch haben sie die einzelnen Stationen betrachtet und über die beteiligten Menschen und ihre Gefühle gesprochen. Es wurden wesentliche Aspekte des Leidens Jesu gesammelt und die frohe Botschaft der Auferstehung ins Wort gebracht.
Im Anschluss daran haben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam überlegt, welche Stationen in der Fastenzeit in der Kapelle ausgestellt werden sollen und diese kreativ ins Bild gesetzt. Die Bilder werden nun in der Fastenzeit in der Kapelle hängen und laden zum Betrachten und Beten ein.
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Das Body+Grips-Mobil zu Gast am Mariengymnasium

Das Body+Grips-Mobil tourt in Zusammenarbeit mit der IKK classic mit seinem „Gesund mit Grips“-Parcours durch ganz Westfalen-Lippe.
Am 20. Februar wurde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 6 auf spannende und abwechslungsreiche Art und Weise eine ganzheitliche Gesundheitsförderung vermittelt.
Das Body+Grips-Mobil richtet sich mit seinem „Gesund mit Grips“-Parcours an Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren. Das niedrigschwellige Programm garantiert Teilhabe und fördert ein inklusives Leitbild. Bestandteile des Body+Grips-Mobils sind Stationsmaterialien zu zentralen und jugendrelevanten Gesundheitsthemen.
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SV-Ausflug zum Eishockey nach Iserlohn

Am Sonntag, den 21.01.2024, sind wir als SV zu den Iserlohner Roosters gefahren, um uns das Spiel gegen die Wolfsburger Grizzlys anzuschauen. Für fast alle von uns war es das erste Eishockeyspiel, das wir uns anschauten, und doch konnten wir alle aufgeregt mitfiebern.
Zuerst wurden die einzelnen Spieler vorgestellt und mit Rufen angefeuert, doch dann begann das Spiel. Es war ein sehr spannendes Spielgeschehen, da es immer wieder so aussah, als würde gleich ein Tor fallen und die ganze Zeit herrschte eine tolle Atmosphäre. Denn die Roosters wurden mit Fangesängen aus dem Publikum stark angefeuert.
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Videogruß unseres neuen Erzbischofs

Der neue Erzbischof, Dr. Udo Markus Bentz, wendet sich mit einem Videogruß an alle Schulgemeinschaften der erzbischöflichen Schulen des Erzbistums Paderborn. Er möchte die Schulgemeinschaften persönlich kennenlernen und schon bald besuchen.
 
Die Videobotschaft kann über folgenden Link angesehen werden:
https://youtu.be/oZkJsRTKmJI
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Informationsangebot

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte der Abschlussjahrgänge, 
die Bundesagentur für Arbeit bietet auch in diesem Jahr wieder digitale Elternabende in der ersten Märzwoche an.  Unter folgendem Link finden Sie verschiedene Angebote, sich über die duale Ausbildung und/oder das duale Studium in der Region zu informieren. Die Teilnahme erfolgt digital zu den angesetzten Zeiten. 
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Nachruf

Wir trauern um Schwester Maria Birgit, geb. Ilse Kaufmann, die heimgegangen ist. Von 1977 bis 1998 unterrichtete sie am Mariengymnasium Arnsberg im Fach Textilgestaltung. Bei ihrer pädagogischen Arbeit an unserer Schule lebte sie ihren tiefen Glauben. Die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler förderte sie gewissenhaft und begleitete sie liebevoll. Für unser Kollegium repräsentierte sie die geistliche Tradition der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau und mehr noch die Verbundenheit mit der Geschichte des Mariengymnasiums. Schwester Maria Birgit war den Kollegen aufs herzlichste zugewandt.
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